10. November 2012

Hot Area / Heiße Gegend


It is around midday on the 23.10. and already more than 37 degrees when we arrive at the border checkpoint. The Mozambican side needs a lot of time. Just one by one we are allowed to enter the parlour which is in fact a dark, seedy and hot shack. The border officials seem to be unfriendly, but maybe we have this impression only because they speak badly English and we no Portuguese. We have to cross just a short part of Mozambique as this is the fastest way for us to Malawi. They are charging $ 87/person for a transit visa - that is quite a good source of income for the country for one day. They take pictures of us for the visa. The official is still busy stamping the numerous forms when all of a sudden the fan stops working - a clear sign for a power cut. The other official says to us stoically: "Ah, no power any more. This happens quite often here. Sometimes it takes up to two days until the power is coming back. No power, no visa." I am looking at him disbelievingly, but there is no doubt: He is serious. Yep, we are really lucky that me made it in time. A night stop in the no-man´s-land was not on our wish list at all.

Entering Mozambique we instantly notice: people in Zimbabwe are more friendly. Here you find more bicycles, motorbikes.... and potholes in the roads. And it is getting hotter and hotter. At 40 degrees I am thanking in silence the inventor of the airco. Without him we would not be able to travel in such a relaxed way.

At more than 42 degrees we are driving through Tete, a mining town in a decayed state. People are bathing in the Zambezi river, while we are crossing a street market with our camper. Is it due to the cool music coming out of the speakers everywhere, or because of the fascinating African sunlight in the late afternoon, which turns even the ugliest corner in attractive colors? Whatsoever, we are fascinated by the special atmosphere we can catch here for a while. Albeit we do not want to stay here overnight, hence we are happy to find a suitable place shortly after nightfall. We are sweating outside at 40 degrees and delighted with the wind coming up later on, bringing the temperatures down to passable 34 degrees in the night.

P.S.: A few days later we learn from André in Malawi that Tete is notorious for its heat. He had been there once at 56 degrees..... woooow, that is really hot!!!



heavy load on the head, but always cheerful
schwere Last auf dem Kopf, doch stets gut gelaunt


Isn´t there something missingJ?
Fehlt da nicht irgendwasJ?


Flamboyant trees on the left and on the right
Flamboyants zur Linken und zur Rechten
Als wir am 23.10. gegen Mittag am Grenzübergang nach Mosambik ankommen, haben wir schon über 37 Grad. Auf mosambikanischer Seite zieht es sich hin. Wir dürfen nur einzeln in die gute Stube eintreten, die in Wirklichkeit ein dunkler, vergammelter, heiß-muffiger Schuppen ist. Die Grenzbeamten erscheinen unfreundlich. Das kann aber auch daran liegen, dass sie schlecht Englisch und wir kein Portugiesisch sprechen. Wir müssen nur ein kurzes Stück durch Mosambik fahren, weil dies für uns der schnellste Weg nach Malawi ist. Das Transitvisum kostet $ 87/Person - für nur einen Tag Aufenthalt eine gute Einnahmequelle für das Land! Trotzdem: Bitte freundlich lächeln, denn für die Visa müssen Fotos gemacht werden. Der Grenzer ist noch dabei, die verschiedenen Formulare abzustempeln, als plötzlich der Ventilator stoppt - ein untrügliches Zeichen für Stromausfall. Der andere Beamte meint nur trocken zu uns: "Ach, mal wieder kein Strom. Das kann bis zu zwei Tage dauern. Kein Strom, kein Visa." Ich schaue ihn ungläubig an, aber es besteht kein Zweifel: Er meint es Ernst. Yep, da haben wir Glück gehabt, dass der PC kurz vorher die Visa ausgespuckt hat. Übernachtung im heißen Niemandsland stand nämlich nicht auf unserer Wunschliste.

Was uns sofort auffällt in Mosambik: Die Menschen in Simbabwe waren freundlicher. Es gibt hier deutlich mehr Fahrräder, Mopeds.... und Schlaglöcher in der Straße. Es wird aber nicht nur rumpeliger, sondern auch heißer. Bei über 40 Grad danke ich im Stillen dem Erfinder der Klimaanlage. Er macht unsere Reise in dieser Form nicht nur extrem angenehm, sondern überhaupt erst möglich. Denn für Momo wäre dies ohne Abkühlung keine Tour, sondern nur eine Tortur.

In größter Hitze bei über 42 Grad fahren wir durch Tete, ein "Drecksloch", wie ein Freund diesen schmuddeligen Bergwerksort undiplomatisch, aber vermutlich zutreffend nennt. Die Menschen baden im Sambesi, während wir einen Straßenmarkt durchfahren. Liegt es an der rhythmischen Musik, die aus den Lautsprechern erklingt, oder an dem afrikanischen Spätnachmittagslicht, das selbst die hässlichsten Ecken in schöne Farben taucht? Jedenfalls sind wir fasziniert von der Stimmung, die wir hier kurz einfangen können. Übernachten wollen wir in dem Ort allerdings nicht. So sind wir froh, kurz vor Einbruch der Dunkelheit außerhalb einen geeigneten Stellplatz zu finden. Bei knapp 40 Grad schwitzen wir abends nach 20 Uhr draußen in unseren Stühlen und sind erleichtert, als später ein Wind einsetzt und die Temperaturen auf erträglichere 34 Grad in der Nacht herunterbringt.

P.S.: Später erzählt uns André in Malawi, dass Tete für seine heißen Temperaturen berüchtigt sei. 56 Grad hat er dort schon einmal erlebt.... woooow, that´s really hot!


on the road in Mozambique
unterwegs in Mosambik


always an eye catcher, the flamboyant tree
immer ein Blickfang, der Flamboyant

living along the river
Leben am Fluss



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