30. November 2017

Why Travel Warnings Can Be Harmful: See Dzanga-Sangha / Warum Reisewarnungen auch schädlich sein können: Beispiel Dzanga-Sangha










A personal comment


Central African Republic (CAR) - many people associate this state just with civil war, violence, political unrest and corruption. The fact that there is also an area part of the country, namely the Dzanga-Sangha Special Reserve, which is regarded as safe by at least expats living in Equatorial Africa, is alas often forgotten. Unfortunately, also the Western countries with their travel warnings do not set an example in this respect. It looks like they often just take the easy way out, by lumping all regions together and put the stamp ‘avoid all travel’ to the entire country. Separate regulations for individual regions with other circumstances seem to be simply too complex. It is one country, one recommendation. That’s it!
For us this is incomprehensible. For the Dzanga-Sangha region, however, it is even dangerous in some ways, since it is one of Africa’s last remnants of unspoiled wilderness, ecologically rich with a remarkable variety of fauna (the pictures show just some of its incredible beauty). Therefore, its preservation should be of global interest, too. However, if due to the numerous travel warnings tourists do not come to the region, there is subsequently no income for the local communities. Their willingness for poaching increases significantly. Yet tourists bring another benefit, too. They observe and report on their travel experiences - at home, in social networks, etc. Without tourists, it is fairly easy to keep organized poaching (of wildlife, but also illegal logging, etc.) secret in countries like the CAR, since who is there to witness? To hide the truth with tourists around as ‘reporting observers’ is much harder.

The Dzanga-Sangha is this tiny little green patch
deep in the south-west of the Central African Republic
Der Dzanga-Sangha ist der kleine grüne Fleck, ganz im
Südwesten der Zentralafrikanischen Republik

Warum Reisewarnungen auch schädlich sein können: Beispiel Dzanga-Sangha - ein persönlicher Kommentar -


Zentralafrikanische Republik (ZAR) - mit diesem Land verbindet man meist nur Bürgerkrieg, Gewalt, politische Unruhe und Korruption. Dass zu dem instabilen Staat ebenfalls das Dzanga-Sangha-Schutzgebiet gehört - eine Region, die zumindest unter in Äquatorialafrika lebenden Expats als sicher gilt (und die sollten es wissen) -, geht dabei leider oft unter. Bedauerlicherweise sind auch die westlichen Länder mit ihren Reisewarnungen diesbezüglich kein Vorbild. Sie machen es sich oft einfach, indem sie sämtliche Regionen eines Landes in einen ‘Sicherheitstopf’ werfen und diesen mit dem einheitlichen Label kennzeichnen: ‘von Reisen wird dringend abgeraten’. Gesonderte Regelungen für einzelne Regionen mit anderen Gegebenheiten scheinen wohl zu aufwändig. Pech gehabt. Es gilt: ein Land, eine Empfehlung!

Das ist für uns unverständlich, und für den Dzanga-Sangha in gewisser Weise sogar gefährlich. Das Gebiet zählt nämlich zu den letzten ‘Schatzkammern des tropischen Regenwalds’. (Die Fotos geben nur einen kleinen Eindruck wieder von der unglaublichen Schönheit dieser Region.) Sein Erhalt ist somit auch von globalem Interesse. Wenn aber aufgrund der zahlreichen Reisewarnungen Touristen die Region nicht bereisen, gibt es kein Einkommen für die lokale Bevölkerung. Ihre Bereitschaft - oft auch Not - zu wildern nimmt spürbar zu. Touristen bringen aber noch einen weiteren Nutzen: Sie beobachten und berichten - daheim, in sozialen Netzwerken usw. - von ihren Erlebnissen. Ohne Touristen ist es in Ländern wie der ZAR ziemlich einfach, organisierte Wilderei (der Wildtiere, aber auch illegale Abholzung etc.) in größerem Umfang geheim zu halten. Es sieht ja niemand. Hingegen ist so etwas mit ausländischen ‘berichtenden Beobachtern’ vor Ort, die möglicherweise eine große Welle der weltweiten Empörung in Gang setzen, schon deutlich schwieriger.





Different Than Expected - from the African Bush Quite a Long Time in Germany, but Now Finally In...? / Anders als gedacht - vom afrikanischen Busch ungeplant lange in Deutschland, aber nun endlich in ...?


Actually, we wanted to calmly update the blog about our West Africa tour and at the same time prepare the camper for our next big trip, but you probably guess it: things did not go as planned. All of my time was dedicated to an urgent family matter which took quite long. That is why we extended our stay in Germany multiply. Thus also the update of our blog is unfortunately pending.

Meanwhile, Martin could work extensively at the camper in his native home town. Then both of us loaded up the 4x4 at full speed for our next tour and brought it to Antwerp for shipment. To be honest, it felt strange to leave our mobile home to 'sail alone' the oceans.

We also visited friends and family in Germany, the Netherlands and Switzerland. Dear ones, it was such a pleasure meeting you, and we enjoyed the time with each of you extensively. Unfortunately, we could not meet everyone. We'll have to do that next time. Although, ...

... this will take a while, since in the meantime we already flew to the place where we will pick-up our camper at the local port in a few days. But where exactly are we at the moment 😉? We are at a similar latitude as Cape Town, separated 'just' 6,666 km by the same ocean, in the capital of a country twice the size of Austria? Well, it's pretty easy now, isn't it? But let's finish our African tour first in the upcoming posts
😎.



Anders als gedacht - vom afrikanischen Busch ungeplant lange in Deutschland, aber nun endlich in ...?


Eigentlich wollten wir in Ruhe den Blog über unsere Westafrika-Tour aktualisieren und gleichzeitig den Camper für unsere nächste große Reise vorbereiten. Doch ihr ahnt es bestimmt schon: Es kam anders als gedacht. Eine dringende Familienangelegenheit nahm mich für längere Zeit vollständig in Anspruch. So haben wir unseren Aufenthalt in Deutschland mehrfach verlängert, und leider muss auch das Update des Blogs in der Folge noch ein bisschen warten.

Martin konnte jedoch derweil in seiner alten Heimat ausgiebig am Camper arbeiten. Anschließend haben wir beide den 4x4 mit Hochdruck für unsere nächste Tour beladen und zur Verschiffung nach Antwerpen gebracht. Ein komisches Gefühl ist das schon, unser mobiles Zuhause so ‚allein‘ über die Weltmeere schippern zu lassen.

Dann haben wir natürlich auch Freunde und Familie in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz besucht. Ihr Lieben, sooooo schön war es, und wir haben die Zeit mit jedem Einzelnen von euch sehr genossen. Leider konnten wir nicht alle treffen. Das müssen wir beim nächsten Mal nachholen. Wobei... das wird eine Weile dauern....

Denn inzwischen sind wir schon hingeflogen an den Ort, in dessen Hafen wir in einigen Tagen unseren Camper in Empfang nehmen wollen. Von hier geht es dann auf unsere große neue Tour. Aber wo genau sind wir aktuell 😉? Wir befinden uns auf ähnlichem Breitengrad wie Kapstadt, von dort ‚nur‘ 6.666 km getrennt durch denselben Ozean, in der Hauptstadt eines Landes, das doppelt so groß ist wie Österreich. Na, jetzt ist es einfach, oder? Aber lasst uns erstmal in den nächsten Posts unsere afrikanische Tour beenden
😎.