Peaceful ambiance at the Lake Jipe Friedliche Stimmung am Lake Jipe |
Our arrival is THE event for the kids in Jipe. Für die Kinder in Jipe ist unsere Ankunft das Ereignis schlechthin. |
Jipe is.... where the fish is flying directly in your mouth:-)... In Jipe fliegen einem zwar nicht die gebratenen Tauben in den Mund, aber immerhin frische Fische:-). Wo sonst gibt es so etwas? |
„Nestled in sublime scenery“, this is how Lake Jipe is described in our guide book. Reason enough for us to go to the little lake in the middle of which runs the boundary line between Kenya and Tansania. We are driving southwards along the Kenyan waterfront, through the little village Jipe with only a few huts to a side entrance of the Tsavo West National Park. Camping on the campsite of the National Park, which is situated directly behind the fence, costs 130 USD per night (inclusive entrance fee for the park, I grant), camping in front of the fence is for free. Since we just came through the Tsavo West we decide for the „in-front-of-the-fence" option.
Where the guest is still the king...
Is it because there are rather seldom tourists coming in this area? Or are people in Jipe so obligingly and considerate because they are - except for three motorbikes and many cellphones which you can find everywhere, really everywhere in Africa - spared from the excesses of civilization? Anyhow, we experience here some blissful relaxing days.
David, son of the village‘s chief, takes care of us in person from morning to night. He even abstains from going to school. When I ask him why he does not attend school he responds indignantly: „But I have to care for you!“:-)
... and the litter hopefully does not end up in the lake any longer
Via David we can order freshly caught fish, which is delivered daily and is even gilled professionally. He makes sure that the quiver full of little children from the village besieges us only part time and not 24/7. He willingly answers our questions about the village life and is on the other hand interested in our life as travellers.
When on the last day he wants to throw a bag with rubbish in the lake, as he has obviously done so regularly thus far, Martin stops him and explains him to burn the waste on a rubbish heap („Rubbish heap, what is that?“). Well, David listens admittedly surprised, but at least quite interested. Let us hope that our explanations convince him to dispose of waste from now on in an exemplary way.
Once again we become aware of the fact that it is education, education, education, which is THE key for a better world!
Together with David, who takes care of us from morning to night Zusammen mit David, der sich von morgens bis abends persönlich um uns kümmert |
Martin shows David how to adjust a binocular. Martin erklärt David, wie man ein Fernglas einstellt. |
Still life with birds Stilleben mit Vögeln |
Marabou storcks in the early morning light Marabus im frühen Morgenlicht |
Lake Jipe - Kleinod im Grenzbereich
„Eingebettet in eine grandiose Landschaft“, so beschreibt unser Reiseführer den Lake Jipe. Damit lockt er uns zu einem kleinen See, durch dessen Mitte die Grenze zwischen Kenia und Tansania verläuft. Wir fahren südwärts am kenianischen Ufer entlang, durch die Ortschaft Jipe, eine kleine Ansammlung von Hütten, bis vor eine Seiten-Einfahrt zum Nationalpark Tsavo West. Auf der Campsite direkt hinter dem Zaun kostet das Campen 130 USD pro Nacht (zugegeben, inklusive Eintritt für den Nationalpark), davor kostet es null USD. Da wir gerade durch den Nationalpark gefahren sind, entscheiden wir uns für die „Vor-dem-Zaun-“Variante.
Wo der Gast noch König ist...
Liegt es daran, dass sich hierher so selten Touristen verirren? Oder sind die Menschen in Jipe so zuvorkommend und rücksichtsvoll, weil sie - mit Ausnahme von drei Motorrädern und mehreren Handys, die wir überall, wirklich überall in Afrika im Einsatz sehen - noch weitgehend verschont geblieben sind von den Auswüchsen der Zivilisation? Wie auch immer, wir erleben hier einige herrlich entspannte Tage.
David, Sohn des Village Chief´s, kümmert sich von morgens bis abends persönlich um uns. Er verzichtet dabei sogar auf die Schule. Auf meine entsprechende Frage erwidert er ganz entrüstet: „Ich kann doch nicht zur Schule gehen. Ich muss mich um euch kümmern!“:-)
.... und der Müll hoffentlich nicht mehr im See landet
Über David können wir Fisch bestellen, der uns täglich fangfrisch angeliefert und sogar professionell ausgenommen wird. Er stellt sicher, dass die Schar der kleinen Kinder aus dem Dorf uns nur stundenweise belagert, und nicht 24 Stunden lang. Er beantwortet gerne unsere Fragen nach dem Dorfleben und ist ebenso an unserem Leben als Reisende interessiert. Und er lässt sich von Martin am letzten Tag irritiert überrascht, doch aufnahmewillig erklären, warum man den Müllsack nicht - wie von ihm gerade beabsichtigt und bisher wohl immer geschehen - in den See wirft, sondern gemeinsam mit dem übrigen Unrat auf einem Müllhaufen verbrennt („Müllhaufen, was ist das denn?“) .
Hoffen wir mal, dass unsere Erklärungen David so weit überzeugt haben, dass er von nun an vorbildlich seinen Müll entsorgt.
Einmal mehr wird uns bewusst: Bildung, Bildung und nochmals Bildung ist DER Schlüssel zu einer besseren Welt!
Martin is buying fish Martin beim Fischkauf |
Martin makes a grimace, and finally there is a smile lighting up the little boy's face. Grimassen schneiden funktioniert immer |
Look closely at the picture - do you see the kingfisher starting his attack? Schau dir das Foto genau an - siehst du den Eisvogel bei seiner Attacke? |
And here we are at the nearby Lake Chala, with a view to the Kilimanjaro. What a great feeling (for me:-)) to face this majestic mountain for the first time!
Und hier sind wir am nahe gelegenen Lake Chala, mit Blick auf den Kilimandjaro. Was für ein großartiges Gefühl (für mich:-)), diesem majestätischen Berg zum ersten Mal gegenüber zu stehen!
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