We are heading in northwesterly direction to Lake Bogoria, another one of the famous Rift Valley lakes, a little north of the equator.
Arriving at the lake, we first drive northward along the westside. Albeit we have to stop very soon. For an undefined length the road is under water, partly more than 1.5m. So we have to stay here overnight in the midst of loneliness. We spend a wakeful night thanks to a heavy thunderstorm, pushing huge swarms of mosquitos (first time experience) into our cabin. Good we take our homeopathic prophylaxis regularly. (Yes, yes, I can hear your comments, dear skeptics amoungst our readers. After all we are travelling through Africa successfully in this manner, and we intend to keep it that way.)
The next morning we have to make a detour of about 80 km in order to come back to the lakeshore via the Maji Moto Gate which is situated in the west of the Lake Bogoria National Reserve. At the entrance gate we are first hesitating since they tell us there would be just a few flamingos in the area. Fortunately we are driven by our curiosity, since the information given was not correct.
Ghostly geysers
We start with the geysers along the bank of the lake. Lake Bogoria contains 18 known and thus the highest concentration of true geysers in Africa. It‘s a bit spooky here, with all the boiling bubbles and wafts of mist. We could easily take a steam bath here if, yes, if there would not be that bad the smell of sulfur in the air. Hence we move on quickly.
What do we take along from the flamingos?
We are almost the only visitors of this rough, wild landscape and numerous huge flamingo colonies along the lakeshore. Depending on the supply of food flamingos are wandering from lake to lake. Their diet primarily consists of organisms such as tiny little shrimps, food which can be found in water with a high concentration of salt. The higher a lake's salinity is the more shrimps are in the water and the more attractive the lake is for flamingos. Currently Lake Bogoria seems to be quite saline and an ideal territory for the flamingos. At least they radiate a special vibe which both of us feel independently. It is a sense of life in harmonious coexistance in the midst of peaceful surroundings. This great vibe we will memorize gladly.
Lake Bogoria, Paradies für Flamingos in wilder Landschaft
Vom Lake Naivasha aus fahren wir in nordwestliche Richtung zu einem anderen der Rift-Valley Seen. Unser Ziel liegt einige Kilometer nördlich des Äquators: der Lake Bogoria.
Zuerst versuchen wir vom Süden entlang der Westseite des Sees gen Norden zu fahren. Allerdings müssen wir schon bald stoppen. Die Seeufer-Straße steht teilweise über 1,5 m hoch unter Wasser, und das für eine unabsehbare Länge. Also heißt es: hier in der Einsamkeit übernachten. Wir verbringen eine unruhige Nacht, denn am Abend gibt es ein heftiges Gewitter. Das treibt uns Moskitoschwärme in bisher noch nicht erlebtem Ausmaß in die Kabine. Wie gut, dass wir regelmäßig unsere homöopathische Malariaprophylaxe einnehmen. (Jaja, ich höre euch jetzt wohl, ihr Skeptiker unter unseren Lesern. Aber bislang reisen wir damit sehr erfolgreich durch Afrika, und das soll auch so bleibenJ!)
Am nächsten Morgen müssen wir einen Umweg von 80 km fahren, um über das auf mittlerer Seehöhe gelegene Maji Moto Gate wieder in das National Reserve und zurück zum Seeufer zu gelangen. Am Gate zögern wir zwar noch, da uns gesagt wird, es seien nur wenige Flamingos in der Region. Glücklicherweise setzt sich unsere Neugierde durch, denn die Information stellt sich später als unrichtig heraus.
Gespenstische Geysire
Zuerst fahren wir zu den Geysiren am See. Der Lake Bogoria hat 18 bekannte und damit die höchste Konzentration echter Geysire in Afrika. Etwas gespenstisch wirken sie, denn sie stoßen unentwegt und mit starkem Blubbern kochend heißes Wasser an die Oberfläche aus. Wir könnten vor Ort also problemlos ausgedehnte Dampfbad-Sitzungen einlegen, wenn, ja wenn der Geruch von Schwefel uns nicht so stören würde. Das ist allerdings nichts für unsere empfindlichen Nasen, also geht's gleich weiter.
Was vermitteln uns die Flamingos?
Als beinahe einzige Besucher genießen wir eine rauhe, wilde Landschaft und zahlreiche riesige Flamingokolonien, die sich entlang des Seeufers aufhalten. Flamingos ziehen, je nach Nahrungsangebot, von See zu See. Sie ernähren sich von winzig kleinen Krebsen, die im Salzwasser leben. Je höher die Konzentration der Salzlösung in einem See (verbunden mit warmen Wassertemperaturen und viel Sonnenschein), umso mehr Krebse leben dort, und umso attraktiver ist der See demzufolge für die Flamingos. Der Lake Bogoria scheint momentan eine hohe Salzkonzentration aufzuweisen und den Flamingos ein ideales Revier zu bieten. Jedenfalls geht von den Flamingos ein besondere Stimmung aus, die wir beide unabhängig voneinander spüren. Es ist die eines Lebens in harmonischer Gemeinschaft inmitten einer unberührten, friedlichen Umgebung. Klasse ist sie, diese Stimmung. Die Erinnerung daran nehmen wir gerne mit.