... quite impressive, but here we are fascinated by a glacier calving: ... ziemlich beeindruckend, doch hier sind wir fasziniert, weil er gerade kalbt: |
An ice block breaks from the front and and crashes thunderously in the lake. Ein Eisblock bricht aus der Front und kracht donnernd in den See. |
We have already seen some glaciers in our lives. However, Perito Moreno has a special 'reputation'. You can get up very close, often hear the ice cracking and bursting loudly, or with a bit of luck even watch blocks of ice breaking from the front and crashing into the lake. That sound's promising, so off we go.
The 3,000-year-old Perito Moreno is part of the largest glacier area in the Andes, the third largest reserve of fresh water in the world after the Antarctic and Greenland. It is located on the Argentinian side of Patagonia in the south-west of the country, belongs to the Los Glaciares National Park, is a UNESCO World Natural Heritage Site and thus one of the top highlights in Argentina. The glacier is considered to be stable, which means it does not lose mass. According to other sources, it is even one of the rare growing land glaciers on our planet.
Our first sight of the 3,000-year-old Perito Moreno Glacier in the Andes Unser erster Blick auf den 3.000 Jahre alten Perito Moreno Gletscher in den Anden |
Left you see the glacier tongue touching the opposite Peninsula de Magallanes. Links stößt die Gletscherzunge an die gegenüberliegende Peninsula de Magallanes. |
With its length of about 30 kilometres and width of about five kilometres, it has another special feature: its glacier tongue advances into the Lago Argentino. While moving forward, it touches the opposite Peninsula de Magallanes. As an ice dam, it cuts off one part of the lake, which thus no longer has an outlet. Here the water level can rise by up to 30 meters above the main body of the lake until the pressure on the glacier tongue becomes too big. Then the 55 to 77-meter high glacier front collapses and crashes into the lago. This has happened every two to six years since 2004.
First a long face ...
Excitedly we drive into the national park. Yet first, we make a long face, as the road leads to a big and quite filled parking lot where we have to park our camper. From here we take a shuttle bus to the peninsula. Many people - that is not really what we are keen on. Luckily, the tourists get lost on the numerous platforms that are far enough away from the glacier to be outside the danger zone, but close enough for a magnificent view.
... close enough for a magnificent view. ... nahe genug für einen grandiosen Blick. |
... but then!
Perito Moreno's massive front wall Die massive Frontseite des Perito Moreno |
Another block of ice is breaking off the wall, crashing in the lake ... Ein weiterer Eisblock bricht aus der Front, kracht in den See ... |
... and triggering small tidal waves. ... und löst kleine Flutwellen aus. |
Well, the waves are not that small, comparing to the boat close by (s. red arrow). Naja, so klein sind die Wellen doch nicht, wenn man sich die Größe des Bootes anschaut (s. roter Pfeil). |
Naturspektakel Perito Moreno Gletscher
Zugegeben, Gletscher haben wir schon einige gesehen in unserem Leben. Doch dem Perito Moreno eilt ein besonderer Ruf voraus. An ihn kommt man nämlich außergewöhnlich nah heran. Hier kann man auch oft ein Donnern oder Knallen hören, wenn das Eis bricht, oder mit Glück beobachten können, wie Eisblöcke aus der Front brechen und in den See krachen. Das wär doch mal was. Also nichts wie hin.
Der rund 3.000 Jahre alte Perito Moreno ist Teil des größten Gletschergebietes in den Anden, dem weltweit drittgrößten Süßwasserreservat nach der Antarktis und Grönland. Er liegt auf der argentinischen Seite Patagoniens im Südwesten des Landes, gehört zum Nationalpark Los Glaciares und zählt, wen wunderts, zum UNESCO Weltnaturerbe - und damit zu den bedeutendsten Highlights in Argentinien. Der Gletscher gilt als stabil, das heißt, er verliert nicht an Masse. Anderen Quellen zufolge ist er sogar einer der seltenen wachsenden Landgletscher auf unserem Planeten.
Mit seinen gut 30 Kilometern Länge und etwa fünf Kilometern Breite weist er noch eine andere Besonderheit auf: Seine Gletscherzunge endet nämlich im Lago Argentino und stößt an die gegenüberliegende Halbinsel Peninsula de Magallanes. Als Eisdamm trennt sie den einen Teil des Sees ab, der somit keinen Abfluss mehr hat. Hier staut sich das Wasser, der Wasserstand kann bis zu 30 Meter ansteigen gegenüber dem Level des Sees, bis der Druck auf die Gletscherzunge zu groß wird. Dann bricht die zwischen 50 bis 70 Meter hohe Gletscherfront zusammen und stürzt in den Lago. Das passiert seit 2004 alle zwei bis sechs Jahre.
Zuerst ein langes Gesicht, ...
Gespannt fahren wir in den Nationalpark und machen erst einmal ein langes Gesicht. Denn die Straße endet nicht am Gletscher, sondern mündet in einen großen und recht vollen Parkplatz, auf dem wir unseren Camper abstellen müssen. Von hier geht es in einem Shuttlebus weiter bis zur Halbinsel. Uiiii, viele Menschen, das ist nicht wirklich unser Ding. Zum Glück verlaufen sich die Touristen auf den zahlreichen Plattformen und Stegen, die weit genug vom Gletscher entfernt sind, um außerhalb der Gefahrenzone zu sein, doch nah genug für einen grandiosen Blick.
... aber dann!
Und so stehen wir dem gewaltigen Porito Moreno gegenüber! Wir sind fasziniert allein von den unzähligen, bläulich schimmernden Eiszacken, die seine Oberfläche bilden. Es dauert nicht lange, bis wir es kräftig knacken hören. Mal links, mal rechts - nur sehen können wir nichts. Plötzlich jedoch lösen sich Eisblöcke von der Gletscherkante ab und brechen krachend in den See. Dort lösen sie zuerst kleine Flutwellen aus und treiben anschließend als Minieisberge herum. Dreimal haben wir das Glück, dieses Spektakel zu erleben. Doch leider sind wir jedes Mal zu spät für ein gutes Video. Immerhin gelingen uns ein paar 'Action' Fotos. So habt ihr zumindest einen kleinen Eindruck von der mächtigen Urgewalt des Porito Moreno.
Do you see the 'little' iceberg in the middle of the picture? Siehst du den 'kleinen' Eisberg in der Mitte des Fotos? |
Amazing, the different shades of blue Faszinierend, die verschiedenen Blautöne |
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