3. November 2014

At the Murchison Falls: Why Were We Offering Such a Funny Sight? / An den Murchison Falls: Warum boten wir so einen komischen Anblick?

The famous Murchison Falls
Die berühmten Murchison Falls
Greeted by a gentle giant
Ein sanfter Riese

A black-and-white colobus - clearly a male one ;-)
Ein schwarz-weißer Stummelaffe - eindeutig ein Männchen ;-)
Pied kingfisher, sitting on elephant dung
Der Graufischer genießt eine kurze Pause auf dem Elefantendung.
Magnificent waterbuck
Prachtvoller Wasserbock


The Northwest of Uganda offers a breathtaking sight: the famous Murchison Falls. Here the waters of the world's longest river Nile - at this point about 200 meters wide - squeeze through a narrow gorge, only six meters wide, before dropping about 40 meters below. That is really spectacular. Yet our adventure there was even a bit more spectacular. But first things first.


Thanks to the recommendation of other travellers we went to the Murchison River Lodge nearby the Murchison Falls National Park. The complex is beautifully located on the Nile with an excellent view from the open restaurant to the river, with good food and great service. Even the campsite, though without direct view to the stream, is generously sized and layed out nicely.


Scenic highlight


Elise, the very friendly and helpful manager, organized a boat for us which should bring us into the national park. We wanted to go to the Murchison Falls, the scenic highlight of Uganda's largest national park, about 20 kilometers upstream. Of course we also wanted to take the 45 minutes hike to the top of the falls.

Well, we started driving along the opposite bank of the Nile and enjoyed the diverse wildlife, when after a stop our guide could not restart the engine of our boat. Oh dear! Luckily we were within network range. A little later - or even a bit longer - he got a spare boat from one of his colleagues. We could continue our ride, but our guide moved forward very slowly. 


Rain clouds or bush fire?

 

From time to time Martin and I were gazing into the distance, where we suspected the waterfalls. We were concerned about the grey clouds in the sky. This we also told our guide. But he played it down. We shouldn't worry about them - they would be signs of a bush fire, no rain clouds at all. First he wanted to show us the wildlife, only later the falls. However, since these clouds were getting darker and darker, we insisted at a certain point to go to the falls first. And what shall I say? All of a sudden the guide was expecting intense rain, and he discouraged us from going there any more. Nah! Now more than ever, in fact as quickly as possible.

Tcha, thus Martin and I were climbing the banks of the Murchison Falls. Without any required ranger, for they already edged away, but with amazing speed. We wanted to be faster than the rain. And we succeeded. At least for half of the route. Then all of a sudden heavy gusts of wind were getting up, and the rain was bucketing down. Moving along was impossible. We became soaking wet within seconds. (Alas our little camera was also affected by the water, and later on we could only dispose of it.) Carefully we climbed down and seeked shelter under some trees. Even though it was really unpleasant to be standing there completely soaked, we suddenly had to laugh out loud. The situation was just too funny.



Sky at the start of our boat trip
Himmel zu Beginn unserer Bootsfahrt
Rain clouds or bush fire?
Regenwolken oder Buschfeuer?
Bush fire? Good joke, hey!
Buschfeuer? Von wegen!
Murchison Falls: dramatic atmosphere!
Shortly before...
Murchison Falls: dramatische Stimmung!
Kurz bevor...
... the rain was bucketing down
... es wie aus Kübeln schüttete


Valuable tool even in Africa


When the lashing rain stopped, we drove back to the lodge. Unfortunately we did not have any spare clothing on board. Although Martin put his arm around me, I was and stayed cold. Fortunately we always have a hot-water bottle in the camper. Yes, even in Africa you need it every now and then!

When I am now thinking of the Murchison Falls, I often have to smile. Cause I clearly remember us standing there in the rain, and we looked like ... well, let's face it: we simply looked crestfallen.


Curious colobus-baby
Neugieriges Colobus Äffchen
Where is the object of desire?
Wo steckt das Objekt der Begierde?
Wistful expression
Wehmütiger Blick
Great lookout
Großartiger Ausguck
Waterbuck female with offspring
Wasserbock-Weibchen mit Jungem
Hartebeest on the hop
Kuhantilope auf dem Sprung
Woodland Kingfisher
Senegalliest
Again, and so beautiful: A Woodland Kingfisher
Noch einmal, und so schön: ein Senegalliest
Spur-winged Lapwing
Vanellus spinosus (tja, wir "Birder", wir)
White-faced Whistling-Ducks
Witwenpfeifgänse (sag ich doch, wir sind "Birder" :-)!)
Bee-eaters nest in colonies in sandy banks
Höhlennester der Bienenfresser (kein schöner Name
für die kleinen bunten Vögel)
You can burry your head in the sand - we see you anyway.
Du kannst den Kopf ruhig in den Sand stecken - wir sehen dich trotzdem.



An den Murchison Falls: Warum boten wir so einen komischen Anblick?



Der Nil hat hier im Nordwesten Ugandas bereits eine Breite von 200 Metern, bevor er durch die berühmten Murchison Falls in die Tiefe fällt. Dabei rauscht er gut 40 Meter nach unten, wobei das Außergewöhnliche die Enge der Felsschlucht ist: nur sechs Meter. Durch diese sechs Meter drängt sich das gesamte Wasser des mit 6.852 km längsten Flusses der Welt. Das ist ein spektakulärer Anblick. Doch unser Erlebnis dort war noch spektakulärer. Aber der Reihe nach.

Dank der Empfehlung anderer Reisender waren wir zur
Murchison River Lodge gefahren, die außerhalb des Murchison Falls National Park liegt. Eine liebevoll gestaltete Anlage mit einem traumhaften Panoramablick auf den Nil, freundlichem Service und gutem Essen in dem offenen Restaurant. Selbst die Campsite ist großzügig und schön angelegt, wenn auch nicht mit direkter Aussicht auf den Fluss. 

Landschaftlicher Höhepunkt

 

Die gut gelaunte und hilfsbereite Managerin Elise organisierte für uns ein Boot, das uns in den Nationalpark bringen sollte. Unser Ziel waren die Murchison Falls, circa 20 km flußaufwärts gelegen und landschaftlicher Höhepunkt des größten Nationalparks von Uganda. Die wollten wir gerne auch in einem 45minütigen Marsch von oben bewundern. 

Wir fuhren also am gegenüber liegenden Flußufer entlang und freuten uns über die dortige Tierwelt, als unser Guide das Boot nach einem Stop nicht mehr starten konnte. Na prima! Glücklicherweise waren wir im Handy-Empfangsbereich, und ein Kollege brachte nach einer Weile ein Ersatzboot. Unser Guide fuhr gemütlich weiter. 


Regenwolken oder Buschfeuer?


Martin und ich schauten derweil immer mal in die Ferne. Dorthin, wo wir den Wasserfall vermuteten. Wir waren besorgt über die grauen Wolken, die da zusammenzogen. Das sagten wir auch unserem Guide. Doch der wiegelte ab. Ach wo, da sei irgendwo ein Buschfeuer, keinesfalls handele es sich um Regenwolken. Er wolle uns zuerst die Tiere entlang des Ufers zeigen, danach den Wasserfall. Irgendwann wurde es uns zu ... nein, nicht zu bunt, sondern leider zu dunkelgrau am Himmel. Wir bestanden darauf, nun doch direkt zu den Murchison Falls zu fahren. Was soll ich sagen? Auf einmal meinte der Guide, da käme tatsächlich heftiger Regen auf. Ach was?! Und es würde sich nicht mehr lohnen, dorthin zu fahren. Wie bitte? Aber nun erst recht, und zwar möglichst schnell!

Tja, und so kam es, dass Martin und ich das Ufer an den Falls hochkletterten. Ohne vorgeschriebene Ranger, denn die hatten sich schon alle verzogen, dafür jedoch in einer erstaunlichen Geschwindigkeit. Wir wollten schneller sein als der Regen. Das glückte uns auch. Zumindest bis zur halben Höhe. Dann traten heftige Böen auf, und plötzlich prasselte starker Regen nieder. Ein Weitergehen war nicht mehr möglich. Innerhalb von Sekunden ware wir platschnass. (Leider bekam auch unsere kleine Kamera etwas ab. Anschließend konnten wir sie nur noch entsorgen.) Eilig kletterten wir wieder runter und suchten Schutz unter Bäumen. Es war zwar richtig unangenehm, so völlig durchnässt da zu stehen. Doch auf einmal mussten wir laut loslachen. Die Situation war einfach zu komisch. 


Nützlich selbst in Afrika

 

Als der peitschende Regen anfing nachzulassen, fuhren wir mit dem Boot zurück zur Lodge. Wir hatten keine Ersatzkleidung dabei. Daher konnte Martin mich auf der Rückfahrt zwar in den Arm nehmen, und ich mir zusätzlich so viele warme Gedanken machen wie ich wollte. Doch mir war und blieb kalt. Zum Glück haben wir stets eine Wärmflasche im Camper. Ja, die braucht man ab und an selbst in Afrika!

Wenn ich nun an die Murchison Falls denke, muss ich schmunzeln. Denn dann sehe ich uns immer im Regen stehen. Und was soll ich sagen: wir sahen einfach aus wie ein paar begossene Pudel!


Murchison River Lodge: stunning view from the open restaurant to the Nile
Murchison River Lodge: traumhafter Blick vom offenen Restaurant auf den Nil
Designed also with a passion for details, here the restaurant...
Liebevoll gestaltete Anlage, hier das Restaurant...
... and a view from outside
... und ein Blick von außen
Relaxing in a hammock on the Nile - what a life!
Entspannen in einer Hängematte am Nil - was für ein Leben!
Okay, relaxing in the tree can be very cool, too...
Okay, Entspannung auf dem Baum hat auch was...
...yet this is rather a sunbath. Beautiful, this Red Headed Agama Lizard!
... wobei das eher ein Sonnenbad ist. Wunderschön, diese Siedleragame
!
In intimate togetherness
In trauter Zweisamkeit
Siesta time on the Nile
Siesta am Nil
We had the spacious campsite all to ourself.
Die großzügig angelegte Campsite hatten wir ganz für uns allein.
Bye-bye Nile.
Bye-bye Nil.

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