From above you can see just the cross shape of it, ... Von oben sieht man nur ihre Kreuzform, ... |
Entrance to the Church of St. George Eingang zur St. Georg Kirche |
Paintings on a wooden entrance door Malerei auf einer Eingangstür |
In one of the eleven churches of Lalibela In einer der elf Kirchen in Lalibela |
View from Lalibela onto the mountains Blick von Lalibela in die Berge |
About Lalibela
Lalibela - Impressive, but...
You have seen them already on pictures, I am sure: the famous monolithic cave churches in Lalibela. The eleven churches are carved from the living rock, probably during the 12th and 13th centuries, and one of them is believed to be the biggest monolithic church in the world.
Of course I want to visit these sites. Martin is not interested in churches, hence even paying an entrance fee of 50 USD for this "event" plus fee for the tour guide of 400-600 Birr (20-30 USD) makes him just smile with a shake of his head. He is right. For a country like Ethiopia this is extremely expensive. And we already heard of some travellers who decided to not come to Lalibela for that reason. Nevertheless I am interested in viewing these impressive buildings, UNESCO World Heritage Site since 1978. So I head out with my guide for a day trip full of sightseeing, combined with legendary stories around the construction of these unique churches.
... life-endangering
The next day - I am still pretty much impressed by the stories I heard about on the previous day - Martin, myself and Momo cut through Lalibela. All of a sudden a stown is thrown from behind, directly at us! Not a little one, no, a big, heavy stone! Luckily none of us gets hurt, since the stone comes down just between Momo and myself. Utterly surprised and shocked we turn around. A young man is standing there and laughing at us, about ten meters away. I am shaking. Martin, quite angry, is taking another stone, an even bigger one, and is running towards him, who of course immediately disappears in the next house entrance. Martin is now standing in front of the house, calling for him to come out. Nothing happens. Even so we start calming down after a while and Martin drops the stone. Residents who witnessed the incident seem to be hit, but of course they do not know the guy at all. At least that is what they say. We are conviced of the contrary, for this town is small, and my guide told me only yesterday that here everybody knows everybody. Then one of the locals lets us know that just before the attack the perpetrator has asked him to kill (!) our dog, but alas this witness disappears all of a sudden, too.
I have definitively had enough now! We go to the police. Throwing stones is an illegal act in Lalibela. The offender even risks imprisonment. Yet the problem is always to find the culprit - like for us now, too. By backing the criminal the residents assume they are doing the right thing. However, the contrary is the case, for this is negative for the image of Lalibela and the whole of Ethiopia. The policemen express regret for the incident even several times, and they really feel sorry. Even so this cannot change the fact that now for sure we do not feel well any more but rather uneasy and not safe. Unfortunately it is too late to leave the town. Hence we decide to go to Ben Abeba, a freaky restaurant with a fabulous view and fancy food, in order to further cool down. We enjoy our dinner, yet we cannot get rid of our bad feeling.
My knowledgable guide - and a smart one, too Mein sachkundiger Guide - und ein smarter dazu |
A little break Eine kleine Pause |
Windows of Beta Giyorgis, my favorite church BTW Fenster der Beta Giyorgis, übrigens mein Favorit unter den Kirchen hier |
Story-time alfresco... Lesestunde im Freien... |
... and inside a church .... und im Inneren einer Kirche |
Ceiling decoration Deckenverzierung |
Images of Saints everywhere Heiligenbilder überall |
Impressing entrance door Beeindruckende Eingangstür |
There is a church hidden behind. Dahinter verbirgt sich eine Kirche. |
At least the roofing clearly shows us where to find the churches. Zumindest zeigt die Überdachung deutlich den Standort der Kirchen an. |
Äthiopien: Spektakuläre Landschaften, schöne Menschen, spuckende Wesen & schnelle Steine (4)
Über Lalibela
Lalibela - zwar beeindruckend, aber...
Ihr habt sie bestimmt schon einmal auf Fotos gesehen: die berühmten Felsenkirchen, die jeweils als Monolith aus der umgebenden Felsformation herausgearbeitet wurden. Sie entstanden im 12./13. Jahrhundert und befinden sich in Lalibela. Insgesamt elf davon gibt es, die meisten sogar mehrgeschossig, und sie zählen zu den größten von Menschen aus Stein gehauenen Strukturen der Welt.
Das muss ich mir natürlich unbedingt anschauen. Martin hat kein Interesse an Kirchen, und dafür auch noch einen Eintrittspreis von 50 USD plus Gebühr von 400-600 Birr (20-30 USD) für einen Tourguide zu bezahlen, entlockt ihm nur ein mildes Lächeln. Stimmt, das ist für hiesige Verhältnisse extrem teuer. Und wir haben schon von mehreren Reisenden gehört, die deswegen auf einen Besuch Lalibelas verzichtet haben. Dennoch möchte ich mir die beeindruckenden Bauten anschauen. Und so ziehe ich alleine mit einem Guide los und lasse mich einen Tag lang entführen in die sagenumwobene Welt Lalibelas und seiner Felsenkirchen. Der Überlieferung nach wurden die Kirchen in nur 23 Jahren erschaffen. Da man sich dies nicht vorstellen konnte, mussten wohl Engel am Bau der Kirchen beteiligt gewesen sein. Ich höre also viele Mythen um die Kirchen und bin tief beeindruckt von den faszinierenden Bauten, die übrigens seit 1978 zum UNESCO Weltkulturerbe gehören.
... lebensgefährlich
Am nächsten Vormittag - ich bin noch beflügelt von den spannenden Erzählungen des Vortages - gehen wir gemeinsam mit Momo durch den Ort, als plötzlich von hinten ein Stein nach uns geworfen wird! Kein Steinchen, nein, ein großer schwerer Stein! Zum Glück trifft er keinen von uns, sondern landet zwischen Momo und mir. Völlig überrascht und fassungslos drehen wir uns um. Etwa zehn Meter von uns entfernt steht ein junger Mann und lacht uns aus. Ich zittere. Martin hebt wütend einen noch größeren Stein auf und läuft auf ihn zu, doch er verschwindet natürlich eiligst im nächsten Hauseingang. Martin steht vor dem Gebäude und ruft, er soll herauskommen. Es passiert nichts. Wir beruhigen uns etwas, Martin lässt den Stein fallen. Anwohner, die die Szene beobachtet haben, scheinen zwar betroffen, doch kennen? Nein, kennen tun sie den Täter natürlich nicht. Sagen sie zumindest. Wir sind vom Gegenteil überzeugt. Denn der Ort ist klein, und mein Guide gestern berichtete noch stolz, dass hier jeder jeden kennt. Einer der Zeugen erzählt uns dann auch noch, dass der Täter ihn zuvor aufgefordert habe, er solle unseren Hund töten (!). Daraufhin ist aber auch dieser wie vom Erdboden verschwunden.
Mir reicht es jetzt endgültig! Wir gehen zwar zur Polizei. Steine werfen wird hier schwer bestraft. Es droht sogar Gefängnisstrafe, erzählte mir mein Guide gestern. Doch das Problem: man kann die Täter kaum fassen. So wie in unserem Fall auch. Die Polizei geht mit uns zum Tatort. Die Nachbarn denken, sie tun etwas Gutes, indem sie den Übeltäter decken. Leider bewirken sie das Gegenteil. Denn es schadet schlichtweg dem Image Lalibelas und ganz Äthiopiens. Die Polizisten entschuldigen sich mehrfach bei uns, und es tut ihnen auch wirklich leid. Dennoch ändert es nichts an der Tatsache: Wir fühlen uns hier weder wohl, noch besonders sicher. Zur Weiterfahrt ist es inzwischen leider schon zu spät. Daher beschließen wir, ins Ben Abeba zu gehen, um auf andere Gedanken zu kommen. Das ist ein absolut spaciges Restaurant mit traumhaftem Blick und ausgefallener Küche. Wir genießen es zwar, doch der Steinewerfer lässt uns nicht mehr wirklich los.
This is the stone which was thrown at us (s. text). Unbelievable, isn't it?! Mit diesem Stein wurde nach uns geworfen (s. Text). Unglaublich, oder?! |
Freaky Ben Abeba restaurant, where we we have dinner and breakfast the next morning... Spaciges Ben Abeba Restaurant. Wir sind hier zum Abendessen und Frühstück am nächsten Morgen... |
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