27. Oktober 2016

Through the North of Angola, But Quickly / Durch den Norden Angolas, aber zügig

Wild overnight campsite in a magical baobab forest in the north of Angola
Wilde Campsite in einem magischen Baobab-Wald im Norden Angolas
Sunrise in the mist...
Sonnenaufgang im Nebel...
... which quickly disappears
... der sich rasch auflöst


The north of the country has not many special sights to offer. Although we are delighted to see vast baobab forests also here, we too find again huge disused areas. That's a pity! We drive the 540 km from Luanda to the border with the Democratic Republic of Congo (DRC) rather quickly. The tarred road is mostly in good condition, yet with some bad sections of potholes every now and then. The number of roadblocks set up by the police is increasing. However, we can not share the experience reported by other travellers, who complain about excessive roadblocks in Angola with unfriendly and corrupt police. Altogether we got stopped just two or three times, we never had to pay, and the officials were friendly and polite.

M'Banza Kongo: We don't believe our eyes


In M'Banza Kongo, about 50 km before the border, we have our last stop. The provincial capital takes us by surprise even twice. Firstly the climate is pleasant with cool nights. Secondly, we hardly believe our eyes, as in the administrative district the roads are SWEPT, even twice a day. This we have not seen anywhere else in the country!

Nice park in the administrative district of M'Banza Congo
Netter Park im Verwaltungsdistrikt von M'Banza Congo
Photographic evidence: Here the roads are swept!
Beweisfoto: Hier werden die Straßen gefegt!
"Rubbish on the lawn!" Right, but we are talking about the roads only;-)...
"Müll auf dem Rasen!" Stimmt, doch wir reden ja nur von den Straßen ;-)...
Grenade in a tree - evidence of the civil war
in Angola lasting nearly 30 years
Granateneinschlag - Zeugnis des fast 30 Jahre dauernden
Bürgerkrieges in Angola

Angola: which impressions will remain?

 

Shortly before leaving the country we wonder which impressions of Angola we will probably remember the longest. These might be: the unbelievably friendly people just everywhere in the country; the super-attractive rate of exchange (Angola is not expensive anymore, at least right now); vast baobab forests in many regions; but also the amount of rubbish, which even for experienced Africa-travellers like us is remarkable; alas no encounter with wild animals, as there is hardly any wildlife left in Angola; and just a few touristic sights in a country about three times the size of Germany. Compared with other countries in Southern Africa Angola is a tourism destination in development - with all its disadvantages, but also excitement.

Bananas are not just for eating: ...
Der Einsatz von Bananen kennt keine Grenzen. Zum Essen, das weiß man ja,
aber das hier, das habt ihr bestimmt noch nicht gesehen:

... the latest fashion trend: the banana hat
Neuester Fashion-Trend: der Bananen-Hut
Ruins of the first Christian church south the Equator (!), built in 1549
Ruine der ersten Christlichen Kirche südlich des Äquators (!), errichtet 1549
Looks like a heroes' memorial
Sieht aus wie ein Heldendenkmal
Charming, this little pumpkin man
Charmant, dieser kleine Kürbis-Mann



Durch den Norden Angolas, aber zügig


Besondere Sehenswürdigkeiten hat der nördliche Teil des Landes nicht zu bieten. Zwar gibt es auch hier, was uns erfreut, ausgedehnte Baobabwälder, doch gleichzeitig riesige brachliegende Anbauflächen, wie im übrigen Angola. Schade ist das! So fahren wir die rund 540 km von Luanda bis zur Grenze zur Demokratischen Republik Kongo eher zügig. Die Teerstraße bis dorthin ist weitestgehend in gutem Zustand, aber auch üble Schlaglochpassagen gibt es immer wieder. Die Roadblocks der Polizei nehmen im Norden zwar zu, doch können wir die Erfahrungen anderer Reisenden nicht teilen, die sich über zu viele Roadblocks in Angola mit unfreundlichen und korrupten Polizisten beschweren. Insgesamt sind wir nur zwei-/dreimal gestoppt worden, mussten kein einziges Mal zahlen, und die Offiziellen waren durchweg höflich und freundlich.


M'Banza Kongo: Wir trauen unseren Augen kaum

 

In M'Banza Kongo, etwa 50 km vor der Grenze gelegen, machen wir noch ein letztes Mal Stopp. Die Provinzhauptstadt überrascht uns gleich zweifach. Zum einen ist das Klima mit kühlen Nächten hier wunderbar angenehm. Zum anderen wird, wir trauen unseren Augen kaum, die Straße im Verwaltungsdistrikt GEFEGT, gleich zweimal am Tag. Also Sachen gibt’s hier im hohen Norden, die haben wir im Rest des Landes nirgendwo erlebt!

Angola: Welche Erinnerungen werden uns bleiben?

 

Kurz vor der Grenze fragen wir uns, an welche Eindrücke in Angola wir uns wohl am längsten erinnern werden. Derzeit tippen wir auf: die unglaublich freundlichen Menschen überall; der hochattraktive Wechselkurs (also kein teures Angola mehr, zumindest momentan); ausgedehnte Baobabwälder in vielen Regionen des Landes; aber leider auch so viel Müll, das er selbst für uns erfahrene Afrika-Reisende noch bemerkenswert ist; leider keine Erlebnisse mit Wildlife, denn es gibt hier kaum mehr Wildtiere; und nur einige wenige Highlights in einem Land, das etwa dreimal so groß ist wie Deutschland. Angola ist im Gegensatz zu vielen anderen Ländern des südlichen Afrikas touristisch noch unterentwickelt, mit allen damit verbundenen Nachteilen, aber auch Reizen.

 

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